Tiwi Ndogo – Tag 2 / Schulbesuch und weitere Brunnen

Heute ging es nach einem Frühstück im Dorf direkt zu der Schule an der wir 19 Schulkinder haben. Die Mama Nschee Schule ist eine private Primary School. In Kenia gibt es die Primary Schule, die 8 Jahre lang andauert. Im Anschluss kann die Secondary School erfolgen. Das sind weitere vier Jahre Schule. Die ersten acht Jahre sind für alle Kinder verpflichtend. Leider sind die öffentlichen Schulen total überlaufen. Teilweise sind die Klassen mit bis zu 80 Kindern groß und ein effektives Lernen ist nicht möglich.

Daher vermitteln wir über Schulpatenschaften die Möglichkeit, dass Kinder eine private Primay School besuchen können. Hier sind die Kinder in normalen Klassengrößen – bis zu 30 Kindern – und die Lehrer sind gut ausgebildet. Ein Jahr in der privaten Schule kostet 360 Euro. Die Schulkinder bekommen an der privaten Schule außerdem Frühstück, Mittagessen und kostenlos Trinkwasser.

Im Anschluss an den Schulbesuch haben wir weitere Brunnen besichtigt und Familie Mwalibaka getroffen. Sie sind langjährige Freunde des Vereins. Der älteste Sohn der Familie ist direkt eine Palme hochgeklettert, um uns Kokosnüsse zu geben.

Wer sich für eine Schulpatenschaft interessiert, kann hier noch mehr Infos bekommen: http://tiwi-ndogo.de/patenschaften/

TIWI2020 – Tag 1 / Brunnen

Nachdem ich gestern Abend um 21:00 Uhr Ortszeit in Mombasa gelandet bin und noch am Flughafen auf Sillo, Musti und Carina, die bei einer Hochzeit in Nairobi waren, gewartet haben, waren wir gegen 00:30 Uhr im Dorf. Kurz die 8 Gepäckstücke mit insgesamt 148 Kilo verstaut und noch etwas in der nächst größeren Stadt, Ukunda, essen gefahren. Wir waren spät in der Nacht wieder Zuhause und haben dementsprechend nach den Reisestrapazen lange geschlafen.

Nach einem kleinen Frühstück ging es direkt los und wir haben einen Großteil unserer Brunnen besichtigt. Uns ist es wichtig, dass wir jedes Jahr alle Brunnen auf Funktionsfähigkeit überprüfen. Wir haben es geschafft 21 Brunnen zu besichtigen und die restlichen Brunnen werden in den nächsten Tagen folgen.

Wenn ihr mehr über das Projekt „Wasser marsch!“ erfahren wollt, dann klickt mal hier. Ein etwas älterer Beitrag von mir über das Projekt.

TIWI2018-NL02 | Projekt: Wasser marsch!

In Kenia, insbesondere in der Region Tiwi, gibt es verschiedene Möglichkeiten an Trinkwasser zu gelangen.

  1. Es gibt eine staatliche Wasserversorgung über Wasserleitungen, ähnlich wie hier in Deutschland. Der Anschlusspreis ist in der Regel jedoch recht hoch, sodass sich nur sehr wenige Menschen einen solchen Anschluss finanziell leisten können. Der Anschlusspreis richtet sich nach der Strecke der verlegten Zugangsleitung zum Haus oder zur Hütte. Zudem fallen Kosten für jeden Kubikmeter Wasser an.
  2. Manche Familien haben auf eigene Kosten einen Brunnen bauen lassen oder selbst gebaut. Das Brunnenwasser wird von den Familien selbst genutzt und auch verkauft. Doch viele Menschen haben kein Geld, um sich Trinkwasser zu kaufen.
  3. Es gibt sehr vereinzelt Brunnen, die unentgeltlich genutzt werden können, sofern diese funktionstüchtig sind. Reparaturen kosten zudem Geld und dieses will oder kann der Staat nicht zur Verfügung stellen. Zudem sind die Wege zu diesen Brunnen recht weit.

Die Wege zu den verschiedenen Brunnen sind für den überwiegenden Teil der Bevölkerung in Tiwi relativ weit. Sie müssen oft mehrere Kilometer mit Eimern oder Fässern zu Fuß zurücklegen, um an Trinkwasser zu gelangen.

Mit dem Projekt „Wasser marsch!“ wollen wir der Bevölkerung in der Region Tiwi die Möglichkeit geben, dass sie an kostenloses Trinkwasser gelangen und nicht mehr so weite Wege mit der schweren Last auf sich nehmen müssen.

Aktuell haben wir eine Kooperation mit einem ortsansässigen Brunnenbauer, der für circa 1800 Euro, einen Brunnen innerhalb weniger Tage errichten kann. Der Brunnen wird mit einfachsten Mittel, einem Gerüst aus Metall und einem Benzinmotor zum Antrieb des Bohrers, gebaut. In diesem Video ist das Vorgehen erkennbar:

 

 

Es wird meist zwischen 25 Metern und 40 Metern tief gebohrt – dann trifft man auf Trinkwasser. Nach der Installation des Wasserförderungsrohrs wird eine Handpumpe installiert. Die Handpumpe hat den Vorteil, dass sie einfach reparierbar ist und kein Strom für die Förderung des Trinkwassers benötigt wird.

Die Brunnen stehen auf Land von Freunden und Familie von unseren Botschaftern Juma und Rama, sodass sicher gestellt ist, dass das Wasser nicht verkauft wird. Der jeweilige Landbesitzer sammelt von den Familien, die es sich leisten können, ein paar Cent im Monat ein und spart dieses Geld. Falls Reparaturen an den Brunnen durchgeführt werden müssen, werden die Reparaturen aus diesem Topf bezahlt.
Die Brunnen erhalten alle einen Namen eines Landes aus Afrika. Zudem kann auf Wunsch ein Schild eines Sponsors angebracht werden.

Und hier eine Google-Maps-Karte, die alle Brunnen und Schaukeln, die vom Verein errichtet wurden, zeigen. Brunnen sind in blau gekennzeichnet und Schaukeln in rot.

 

TIWI2018-NL01 – Es geht wieder los.

Hallo Zusammen,

leider habe ich mich sehr lange nicht mehr mit Neuigkeiten melden können, aber nun ist es endlich wieder soweit:

Am 07.01.2018 machen wir uns wieder auf den Weg nach Tiwi, um uns ein Bild über den Stand der aktuellen Projekte zu machen und weitere Projekte anzustoßen.

Ich möchte aber erst noch einmal kurz Revue passieren lassen, was wir im letzten Jahr mit “TIWI2017” schon geschafft haben:

– Spielplatz mit einer Wippe, Schaukel und einem Klettergerüst für die Kinder in der Region Tiwi inklusive kleinem Fußballfeld und Basketballplatz (Der Basketballplatz wurde leider während der Regenzeit beschädigt – das Ausmaß schauen wir uns vor Ort an)

– Bücherspende für die öffentliche Schule, sodass die Kinder, die nicht das Glück haben, durch eine Schulpatenschaft, zur Privatschule zu gehen, bessere Bedingungen zum Lernen haben.

– Speisung von ganz mittellosen Menschen durch Unterstützung des Projekts Pflaster drauf

Auf dieser Reise werden wir uns auf folgende Projekte konzentrieren und versuchen, die Projekte weiter nach vorne zu bringen:

– Schulpatenschaften: Wir werden die Privatschulen der Patenkinder besuchen und uns eine Übersicht über die Lernfortschritte der Patenkinder verschaffen

– Ausbau Spielplatz in Tiwi: Da der Spielplatz von den Kindern den ganzen Tag lang genutzt wird und ein voller Erfolg ist, werden wir nötige Reparaturen veranlassen und ggf. weitere Spielmöglichkeiten einrichten

Tiwi Ndogo Cup 2018: Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder den Tiwi Ndogo Cup. Acht Fußballmannschaften werden an zwei Tagen gegeneinander antreten, um das Turnier zu gewinnen. Wir erwarten circa 5000 Zuschauer und jede Menge Spaß!

Licht an!: Wir sind derzeit auf der Suche nach guten und günstigen Solarlampen, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, dass sie mehr Licht haben und das soziale Leben auch nach Einbruch der Dämmerung weitergehen kann.

Von nun an werde ich wieder regelmäßig über den aktuellen Stand berichten und auf die Projekte im Detail eingehen.

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TIWI2017-NL08 – Klettergerüst & Basketballplatz

Wie ich in den letzten Einträgen schon berichtet habe, wollen wir von den Spenden einen Spielplatz für die Kinder errichten. Die ersten Spielgeräte sind nun fertig.

Auch einen kleinen Basketballplatz haben wir bauen lassen – aktuell ist es noch schwierig Basketbälle zu besorgen. Unser Botschafter vor Ort, Juma, wir in den kommenden Tagen nach Mombasa fahren, um dort Basketbälle zu kaufen.

Außerdem wurden die Spenden, die uns von unserem guten Freund Kader mitgegeben wurden, an die Kinderfußballmanschaft verteilt. Die Kinder haben nun T-Shirts, gepolsterte Hosen und Stutzen. Im nächsten Jahr können wir hoffentlich auch Fußballschuhe für die kleineren Kinder mitbringen.

In den kommenden Tagen wird die Wippe und das Fußballfeld am Spielplatz errichtet.

Juma berichtete mir, dass alle Kinder sehr froh über den Spielplatz sind. Sie spielen sehr gerne dort. Ich möchte euch dafür noch mal danken – das wäre ohne eure Spenden nicht möglich gewesen!

TIWI2017-NL07 – Der Schulbesuch der Privatschule

Am Donnerstag besuchten wir eine Privatschule direkt in der Nähe vom Dorf. Auf diese Schule gehen einige Patenschaftskinder, die vom Verein die private Schulbildung bezahlt bekommen.

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Aktuell werden 18 Kinder vom Verein durch Patenschaften unterstützt. Sie dürfen eine Privatschule besuchen und bekommen dort, neben einer sehr viel besseren Schulbildung als auf der staatlichen Schule, ein Frühstück, Mittagessen und den ganzen Tag über sauberes Trinkwasser.

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Die Primary School geht bis zur achten Klasse. Danach haben die besten Schüler eine Chance zur Secondary School zu gehen – wenn die Familie es sich leisten kann oder die Patenschaft weiter besteht.

Mit dem Abschluss einer Secondary School hat man die Möglichkeit zu studieren oder einen guten Job in der Stadt zu bekommen.

Anders als in Deutschland ist es in Kenia so, dass man eine Ausbildung bezahlen muss. Auch das können sich leider nur wenige Menschen in Tiwi leisten und auch hier werden immer wieder Patenschaften durch Tiwi Ndogo e.V. vermittelt.

Hier meine SnapChat-Story zum Schulbesuch.

Ein Live-Video findet ihr hier: https://www.facebook.com/silvio.bookwood/videos/1608794789135881/

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TIWI2017-NL06 – Kindergarten, Schaukel & andere spannende Projekte

Der Dienstagmorgen begann mit einem kurzen Besuch eines kleinen Kindergartens in der Nähe vom Dorf.

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Nach dem Frühstück machten wir uns ein Bild über die Arbeiten am Spielplatz. Der Schachtelhalmblättrige Kasuarine, dem Baum, der für den Bau genutzt wird, wurde in mühseliger Handarbeit die Rinde entfernt. Ein ganz kurzes Video dazu findet ihr hier:

http://andremartens.com/post/156027943529

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Weiter ging es zu einer neuen Schaukel. Auf der anderen Seite der Hauptstraße wurde eine Zweier-Schaukel erbaut. Die Kinder in der Gegend hatten bisher gar nichts zum Spielen. Als wir nach ungefähr 10 Minuten an der Schaukel ankamen waren rund 15 Kinder an der Schaukel zugegen. Immer zwei Kinder können schaukeln und sie wechseln sich regelmäßig ab.

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Solch eine Schaukel kostet 70 Euro.

Wir gingen weiter zum Fußballfeld an dem derzeit ein Brunnen gebaut wird.

Die Arbeiten sind noch im vollen Gange. Mühsam bohrt sich der Bohrer durch die harte Steinschicht. Diese Schicht muss durchdrungen werden, um an das Wasser zu kommen. Laut Aussagen der Arbeiter kann es aber nicht mehr lange dauern.

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Wir fuhren mit dem TukTuk weiter nach Kombani. Ein kleine Gemeinde in der Nähe von Tiwi. Am Wochenende lernten wir einen Kenianer kennen, der mit der Regierung zusammen medizinische Aufklärung betreibt. Mit ihm trafen wir uns und er erklärte uns, dass er Drogenabhängige Kenianer in Mombasa und der Umgebung betreut. Besonders in den ganz armen städtischen Teilen von Mombasa ist die Anzahl der Drogenabhängigen Menschen sehr hoch. Er probiert Ihnen einen Ausweg aus dem Drogensumpf zu zeigen & veranstaltet Aufklärungsabende und hilft bei Arztbesuchen und Kostenübernahmen. Zusätzlich setzt er sich dafür ein, dass die Jugend sexuelle Aufklärung erhält. Oft werden junge Frauen zwischen 13 und 19 Schwanger, der Vater des Kindes kümmert sich nicht und die junge Frau wird von ihrer Familie unterstützt, die aber sowieso schon zu wenig zum Leben hatte und nun noch jemand weiteres durchs Leben bringen muss. Dieser Kreislauf soll verhindert werden indem über Verhütung und die Langzeitauswirkungen aufgeklärt wird. Außerdem werden kostenlos Kondome verteilt.
Des Weiteren klärt er über Lepra, Tuberkulose & Lungenerkrankungen auf. Menschen können sich bei ihm registrieren und sie werden dann von einem der Mitarbeiter besucht und man geht mit Ihnen ins Krankenhaus und kommt für die Kosten auf.

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Er zeigte uns zwei unfertige Brunnen. Einer der Brunnen ist schon so tief, dass man das Wasser schon sehen kann, jedoch müssen noch circa 3 Meter weiter gegraben werden & eine Pumpe installiert. Dafür fehlt derzeit das Geld. Wir werden uns heute mit den Botschaftern von Tiwi Ndogo vor Ort, Rama, Juma & Sudi, ein genaueres Bild machen und dann entscheiden, ob wir den Brunnen ausbauen. Hier ein kleines Video in dem man den bisherigen Bau und das Wasser sieht: http://andremartens.com/post/156027943529

Zum Abschluss besuchten wir noch den Baushop vom Vorsitzenden des Vereins. Er eröffnete zusammen mit Juma einen Shop für Baumaterialien, der sehr gut anläuft. Die Mitarbeiter werden überdurchschnittlich bezahlt und erhalten auch Gehalt, wenn sie mal krank sind – das ist ganz untypisch für Kenia.

TIWI2017-NL05 – Tiwi Ndogo Cup 2017

Freitags wurden die letzten Vorbereitungen für den großen Tiwi Ndogo Cup 2017 getroffen.
Die einfachsten Dinge wie ‘Wir müssen noch die Spielpläne drucken’ gestalten sich in Kenia eher schwer. Um die Spielpläne zu drucken mussten wir bis in die nächste Stadt fahren und dort ein Internetcafe besuchen. 15 Ausdrucke kosteten 750 Kenia Schilling – etwa 7,30 Euro. Aufwand von circa 45 Minuten für 15 Ausdrucke.

Auch haben wir am Freitag die Fußballschuhe sortiert. 98 paar Fußballschuhe haben wir mit nach Kenia gebracht.

Jede der acht teilnehmenden Mannschaften erhielt am Turnier zwölf Paar Schuhe. Die restlichen Schuhe wurden an die Schiedsrichter verschenkt.

Auch wurde am Freitag ein Teil des Holzes für den Spielplatz geliefert. Der Bau beginnt am
Montag.

Samstagmorgen um 9 Uhr sollte es losgehen. Hier in Kenia ticken die Uhren aber ein wenig anders und wir starteten gegen 09:45 Uhr – 45 Minuten Verspätung ist relativ wenig. Der Turniertag am Samstag ging problemlos vorbei.

Hier einige Livevideos / Videos:

https://www.facebook.com/andreharrymartens/videos/10211676177330221/

https://www.facebook.com/andreharrymartens/videos/10211674660212294/

https://www.facebook.com/silvio.bookwood/videos/1603774726304554/

https://www.facebook.com/thommek/videos/1367239946681634/

https://www.facebook.com/thommek/videos/1367201586685470/

https://www.facebook.com/andreharrymartens/posts/10211688868727498

Ein Spiel nach dem anderen wurde ausgetragen – die meisten endeten mit 0:0.
Mittags gab es für die Spieler und Helfer Essen – Reis mit Hähnchen. Den ganzen Tag über hatten die Spieler Zugriff auf Wasser.

Am Abend fand die Tiwi Ndogo Cup Party statt. Das ganze Fußballfeld war voller Menschen, ein DJ spielte Musik & alle tanzten und feierten.
Am Sonntag ging es dann um 10 Uhr weiter mit Elfmeterschießen um den Halbfinaleinzug, da es in jeder Gruppe punktgleiche Mannschaften gab. Am Ende unterlag das Tiwi Ndogo Team der Mannschaft von Mshale. Sie gewannen 1:0 im Finale. Beim Finale waren circa 2500 Zuschauer anwesend und feuerten die Mannschaften lautstark an.

TIWI2017-NL04 – Brunnen, Testspiel & Spielplatz

Der Tag begann mit einem Treffen am Fußballplatz. Derzeit wird am Fußballplatz ein Brunnen gebaut. Wir sprachen mit den Brunnenbauern und sie sind derzeit bei einer Tiefe von 15 Fuss. Sie vermuten Wasser ab circa 45 Fuss. 1 Fuss sind circa 30 Zentimeter.

Brunnenbau in Kenia #tiwi #kenya #tiwindogo #brunnen #cleanwater #forfree

Ein von Harry (@_andreharry) gepostetes Video am 12. Jan 2017 um 8:57 Uhr

Drei Facebook-Live-Videos zum Bau gibt es hier:

https://www.facebook.com/andreharrymartens/videos/10211652673382637/

https://www.facebook.com/andreharrymartens/videos/10211655506813471/

https://www.facebook.com/silvio.bookwood/videos/1601184099896950/

Nachdem wir uns über den Fortschritt des neuen Brunnens informiert haben, haben wir auf dem Rückweg ins Dorf zwei fertige Brunnen besucht.

Die Brunnen Marokko und Ruanda. Beide Brunnen sind voll funktionsfähig und werden von den Menschen im Umkreis täglich genutzt. Die Menschen haben durch die Brunnen kostenlos an sauberes Trinkwasser zu kommen.

http://andremartens.com/post/155798244072/brunnen-marokko

Der Verwalter des Brunnens, meist der Mensch, der sein Grundstück zur Verfügung stellt, sammelt von denjenigen, die es sich leisten können, ein paar Cent im Monat ein, um den Brunnen bei Problemen selbstständig reparieren zu lassen.

Zurück im Dorf angelangt trafen wir den Handwerker, den wir für den Spielplatz beauftragen. Er schaute sich unsere Vorstellungen an. Der erste Bauabschnitt wird ähnlich diesem Bild:

Es kostet maximal 60.000 Kenia Schilling. Das sind circa 545 bis 570 Euro – je nach Tagesumrechnungskurs.
Der Handwerker besorgt heute das Material und wird dann unverzüglich mit dem Bau anfangen.

Nachdem das geklärt war machten wir uns auf zum Fußballfeld. Das erste Testspiel für den großen Tiwi Ndogo Cup am Wochenende stand an. Unser Tiwi Ndogo Team gegen das Team von Kiweke. Am Ende siegte unser Team 4:1 – ein gelungener Test für die Titelverteidiger.

http://andremartens.com/post/155753519359/fußballspielen-im-dorf-tiwi

TIWI2017-NL03 – Plakate aufhängen & aktueller Spendenstand

Am Mittwochmorgen ist Sillo mit Juma und Rama zum Flughafen gefahren, um zwei Dinge zu erledigen. Das Gepäck von ihm und Mustafa sollte da sein und die restlichen drei Mitreisenden abholen.

Das Gepäck war auch wirklich da und der “Zoll” witterte wieder die Möglichkeit ein bisschen Geld zu machen und knöpfte Sillo 80 Euro ab. Bei den restlichen Drei wurde Gott sei Dank kein Geld abgeknüpft.

Als alle wieder zurück ins Dorf kamen machten Sillo, Mustafa, Thommek, Jamal und ich uns auf den Weg ins nächst größere Dorf Ukunda.

A video posted by Harry (@_andreharry) on Jan 11, 2017 at 9:21am PST

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Hier hängten wir die Plakate für den Tiwi Ndogo Cup 2017 auf.

Es waren wirklich lustige Stunden, denn fünf nicht-einheimische, die Plakate für ein Event aufhängen sieht man hier auch nicht alle Tage.

Ein kleines Live-Video davon sieht man hier bei Facebook:

https://www.facebook.com/silvio.bookwood/videos/1600171829998177/

Aktueller Spendenstand: 2567,75 Euro!

Heute treffen wir uns mit dem Handwerker, der den Spielplatz bauen wird und wir werden einige Plätze für Brunnen suchen und den ersten Brunnenbau überwachen. Außerdem ist am Nachmittag das Testspiel vom Tiwi Ndogo Team gegen eine andere Mannschaft. Am Samstag beginnt schon das große Turnier.

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